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Knochendichtemessung

Als Knochendichtemessung (auch Osteodensitometrie) wird ein medizinischtechnisches Verfahren bezeichnet, das zur Bestimmung der Dichte, bzw. des Kalksalzgehaltes des Knochens dienen. 

Bei der Knochendichte- oder Osteoporosemessung wird die Knochenstruktur am Lendenwirbel und am Schenkelhals gemessen um das Osteoporose- Risiko zu beurteilen. Denn hier treten die typischen Veränderungen meistens zuerst auf. Menschen mit vermindertem Kalksalzgehalt tragen ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche. 

Betroffen sind vor allem Frauen in der Menopause, Männer über 50 Jahre, Raucher, Alkoholiker und Menschen mit Mangelernährung bzw. Vitaminmangel. Auch bestimmte Erkrankungen wie die Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion), oder Medikamente wie Kortikoide begünstigen den Substanzverlust der Knochen. Häufigstes Anwendungsgebiet der Knochendichtemessung am Menschen ist damit die Osteoporose-Diagnostik und die damit einhergehende Bestimmung des Frakturrisikos. Die Osteoporose ist eine der häufigsten Erkrankungen im Alter. 

Um rechtszeitig vorzusorgen empfehlen wir eine Erstuntersuchung ab dem 50. Lebensjahr. Liegen bestimmte Risiko- Faktoren vor, sollte die Osteoporosemessung schon in jüngeren Jahren erfolgen. Zu den Risiko- Faktoren gehören Rauchen, längere Cortison- Therapien, längere Therapien mit Heparin, Osteoporose in der Familie, Depressionen, schlanker Körperbau/Untergewicht, Fehlernährung, bestimmte Darmerkrankungen (Malabsorption), Stoffwechselerkrankungen (z.B. Schilddrüsenüberfunktion). 

Die Knochendichtemessung wird eingesetzt:

  • Risikoabschätzung (z.B. vor geplanter langfristiger Kortisontherapie)
  • Therapieverlaufskontrolle
  • Abklärung des individuellen Frakturrisikos
  • Schweregrad einer Osteoporose
  • familiäre Belastung


Zur Abklärung der Knochendichte stehen mehrere Verfahren zur Verfügung. In unserer Praxis wird die DXA- Methode angeboten. 

Die „Dual X-ray Absorptiometry“ (DXA) ist ein Röntgenverfahren, mit dem anhand der Strahlenabsorption die Zusammensetzung des Gewebes untersucht wird und das vornehmlich für die Bestimmung der Knochendichte eingesetzt wird. 

Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und ist absolut schmerzfrei. Die Strahlenexposition ist sehr gering. Eine spezielle Vorbereitung ist nicht notwendig. 

Wenn bereits Vorbefunde vorliegen, sollten diese zur Untersuchung mitgebracht werden.

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