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Parkinsondiagnostik

Beschwerden wie Kribbeln, Zittern, Vergesslichkeit, Verlangsamung oder unkoordinierte Bewegungen können Symptome einer Parkinson-Erkrankung sein.

Oftmals wird deshalb auch heute noch bei entsprechender Symptomatik die Diagnose “Morbus Parkinson” gestellt und eine medikamentöse Behandlung mit Dopamin-Ersatzstoffen begonnen.

Allerdings gibt es eine ganze Reihe von anderen Störungen des Nervensystems, die unter dem Begriff “nicht-typische-Parkinson-Erkrankungen” zusammen-gefasst werden und die ebenfalls mit oben angeführten Beschwerden einhergehen können. Eine eindeutige Unterscheidung ist jedoch ohne weiterführende Diagnostik oft nicht möglich.

Eine genaue Differenzierung ist aber deshalb so wichtig, weil diese unterschiedlichen Erkrankungen einerseits einen ganz anderen Verlauf nehmen können, und andererseits auch oft mit anderen Therapien zu behandeln sind.

In unklaren Fällen ist die Durchführung einer Rezeptorszintigraphie (DaTSCAN™) sinnvoll, da diese Untersuchung neurodegenerative Systemerkrankungen (z.B. Morbus Parkinson) vom essentiellen Tremor unterscheiden kann, d.h. bei einem normalen Ergebnis der Untersuchung ist ein neurodegeneratives Parkinsonsyndrom mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen.

 

Patientenvorbereitung

Sie müssen nicht nüchtern sein. Eventuell müssen Sie spezielle Medikamente vor der Untersuchung absetzen, bitte wenden Sie sich an Ihren überweisenden Arzt.

Untersuchungsablauf

30 Minuten vor der Applikation des Radiopharmakon muss die Schilddrüse mit Perchlorat blockiert werden. Die Injektion erfolgt über einen venösen Zugang. Untersucht wird 3 Stunden nach Gabe der radioaktiven Substanz in SPECT-Technik. Dauer der SPECT-Aufnahmen ca. 30-45 Minuten. Gesamtdauer der Untersuchung ca. 5 Stunden (während der Wartezeit von ca. 3 Stunden zwischen Injektion und Aufnahme können Sie die Praxis verlassen).

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